CDU Fraktion Oldenburg

Bedarfe von Hochschulen und Studierenden müssen in der Oldenburger Verkehrsplanung berücksichtigt werden

Für eine bessere Verkehrsanbindung der Oldenburger Hochschulen setzt sich die Gruppe CDU/FW-BFO im Rat der Stadt ein. Auf ihre Initiative beschäftigt sich der Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am 15. August mit diversen Verbesserungsvorschlägen. „Damit wollen wir dem veränderten Bedarf der Studierenden gerecht werden, der in der Verkehrsplanung von Stadt und VWG berücksichtigt werden muss“, sagt Gruppensprecher Olaf Klaukien.
Konkret fordern CDU und Freie Wähler folgende Maßnahmen: - Verbesserung der Bustaktung für Studierende - Expressbuslinie Hauptbahnhof-Fachhochschule-Universität - Stadtteilverbindende Buslinie zwischen Ofenerdiek und Universität - Ausbau der Bushaltestellen in Bereichen der Hochschule - Einrichtung eines Parkleitsystems an den Standorten Wechloy und Haarentor „Ziel ist es, eine attraktive und lebensnahe Alternative zum Auto zu bieten“, erläutert Klaukien und verweist auf die erweiterten Vorlesungszeiten bis 22 Uhr. Ab 18 Uhr reduziere sich jedoch bereits die Taktfrequenz der Uni-Linien 306 und 310, die ab 19 Uhr nur noch halbstündlich Richtung Innenstadt fahren. Dies könne nach Vorle-sungsschluss zu längeren Wartezeiten führen. Um Fahrzeiten zu verringern, setzt sich die Gruppe zudem für eine Expressbuslinie vom Hauptbahnhof über die Fach-hochschule zur Universität ein. „Sie wird von den Studierenden ausdrücklich ge-wünscht“, sagt Klaukien. Eine direkte Busverbindung von Ofenerdiek zur Universität (über Wechloy und weiter nach Eversten) würde zudem das zeitraubende Umsteigen am Knotenpunkt Lappan ersetzen. Auch eine bessere Anbindung des Stadtsüdens an die Hochschule sei wünschenswert. Davon würden letztlich alle Bürgerinnen und Bürger profitieren, betont Klaukien. Darüber hinaus fordert die Gruppe CDU/FW-BFO die Schaffung von sogenannten Großhaltestellen im Bereich der Universität. Bislang gebe es dort nur wenige Sitzge-legenheiten und keinen ausreichenden Wetterschutz, moniert Klaukien: „Vor allem bei schlechtem Wetter kann das dazu führen, dass sich die Studierenden gegen den Bus und für das Auto entscheiden.“ Das wiederum verschärfe die ohnehin schon angespannte Parkplatzsituation rund um den Campus. Da eine Erhöhung der Stellplätze nur schwer realisierbar scheint, hat der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) ein Parkleitsystem für die Standorte Wechloy und Haarentor vorgeschlagen und seine Ideen bereits im Verkehrsausschuss präsentiert. Dem schließt sich die Gruppe an, bemerkt Klaukien: „Ein Parkleitsystem führt zu einer Reduzierung des Suchverkehrs und zur Vermeidung von Staus vor den Parkhäusern.“