CDU Fraktion Oldenburg

„Vorwürfe ohne Grundlage“

Gartenfachmarkt: CDU weist Aussagen der Initiative „Miteinander für Oldenburg“ zurück – Intensive Gespräche mit allen Beteiligten

Mit großer Verwunderung hat die CDU-Fraktion die in der Nordwest-Zeitung vom 31. Mai zitierten Aussagen der Initiative „Miteinander für Oldenburg“ zur Kenntnis genommen. Demnach wirft die Initiative der Oldenburger Gartenfachbetriebe der Ratsmehrheit aus SPD und CDU im Zuge der Abstimmung zur Ansiedlung des Gartenfachmarktes Ostmann vor, die Argumente der Einzelhändler „nicht gehört und schon gar nicht ernst genommen“ zu haben.

„Das weisen wir entschieden zurück. Die CDU-Fraktion hatte in den vergangenen zwei Jahren immer ein offenes Ohr für die Argumente der Oldenburger Gärtner und Floristen. In vielen und regelmäßigen Gesprächen haben wir uns mit allen Beteiligten ausgetauscht“, sagte Fraktionsvize Christoph Baak.
Weist die Vorwürfe der Initiative Weist die Vorwürfe der Initiative "Miteinander" zurück: Fraktionsvize Christoph Baak

Die CDU habe sich die Entscheidung alles andere als leicht gemacht. Vor allem die Größe der Verkaufsfläche mit ihren möglichen Auswirkungen auf den Wettbewerb habe die Fraktion während der Bauleitplanung intensiv geprüft. Auch die von der Stadtverwaltung vorgelegten Zahlen seien immer kritisch hinterfragt worden. „Dass man uns nun öffentlich vorwirft, das Thema nicht auf breiter Basis diskutiert zu haben, entbehrt somit jeder Grundlage“, ergänzte Baak. 

Nach Abwägung aller Argumente hat die CDU-Fraktion schließlich in der Ratssitzung am vergangenen Montag der Ansiedlung des Gartenfachmarktes Ostmann mit einer Verkaufsfläche von 14.000 Quadratmetern im Stadtteil Tweelbäke zugestimmt. Auch wenn die Abstimmung aus Sicht der Initiative „Miteinander für Oldenburg“ nicht das gewünschte Ergebnis gebracht habe, sei es unangemessen, nun unzutreffende Behauptungen aufzustellen, betonte Baak: „Die CDU hat sich immer für die Oldenburger Einzelhändler eingesetzt und wird dies auch künftig tun. Es kann aber nicht darum gehen, Konkurrenz im freien und fairen Wettbewerb zu verhindern.“