CDU Fraktion Oldenburg

Dauerbaustelle Cäcilienbrücke

CDU äußert Unverständnis über erneute Verzögerung

Die erneute Verzögerung bei Abriss und Neubau der Cäcilienbrücke stößt auf Unverständnis bei der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Oldenburg und dem CDU-Stadtbezirk Mitte/Süd. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Brücke erst nach mehreren Jahren auf Schadstoffe wie Asbest untersucht wird und erste Ergebnisse erst Anfang 2024 erwartet werden“, kritisiert der Fraktionsvorsitzende Christoph Baak das Vorgehen des zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Weser-Jade-Nordsee.

Nichts geht voran: Die Dauerbaustelle an der Cäcilienbrücke bremst den Verkehr Richtung Stadtsüden aus. Bild: Sylvia EilersNichts geht voran: Die Dauerbaustelle an der Cäcilienbrücke bremst den Verkehr Richtung Stadtsüden aus. Bild: Sylvia Eilers

Ursprünglich sei der Abriss der Türme für dieses Jahr geplant gewesen. Wegen der langen Unterbrechung bei der Ausschreibung sei nun mit einem weiteren Jahr Verspätung zu rechnen. Auf Unverständnis treffen dabei auch die Gründe für die weitere Verzögerung. Vorher übersehene Anforderungen an Barrierefreiheit und Brandschutz offenbaren gravierende Probleme im Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Weser-Jade-Nordsee.

Auf die gravierenden Folgen für die Anbindung des Stadtsüdens weist der CDU-Stadtbezirksvorsitzende Ole Wehrmeyer hin: „Stadtteile wie Osternburg oder Krusenbusch bleiben somit noch länger für den Autoverkehr von der Innenstadt abgeschnitten.“ Dadurch verlagere sich der Verkehr vor allem Richtung parallel verlaufender Amalienbrücke, was dort vermehrt zu Staus und hohem Verkehrsaufkommen führt.

„Mit den Baustellen auf dem Autobahnring und der fehlenden Cäcilienbrücke staut es sich jetzt schon regelmäßig bis in die Cloppenburger Straße rein. Es muss das Ziel sein, den Neubau der Cäcilienbrücke so schnell wie möglich voranzubringen, um die Straße wieder für den kompletten Verkehr freizugeben“, fordert Wehrmeyer: „Eine mögliche Sperrung für den Autoverkehr, wie sie unter anderem im städtischen Mobilitätsplan ins Spiel gebracht wird, darf es nicht geben.“